• Foto: Senebogen

Familientreffen in Straubing


Zu den Branchenveranstaltungen in diesem Herbst zählte auch die Hausmesse WE SHOW 71 von Sennebogen. Rund 2500 Besucher freuten sich über ein informatives und entspanntes Treffen unter Freunden.


Nach dem offensichtlichen Erfolg von 2017 wollte es sich Sennebogen Ende September nicht nehmen lassen, sechs Jahre nach der letzten Hausausstellung mit der WE SHOW 71 erneut ein großes Treffen mit Kunden, Partnern sowie Mitarbeitern und nicht zuletzt Freunden des Unternehmens zu veranstalten. Am Ende folgten rund 2500 Besucher der Einladung nach Straubing, um nicht nur die Weiterentwicklung der Standorte zu besichtigen, sondern auch die zahlreichen technischen Updates bei den Maschinen in direkten Augenschein zu nehmen.
In seinem Eingangs-Statement gegenüber den Pressevertretern widmete sich Erich Sennebogen jun. insbesondere den Schwerpunkten Investitionen sowie Elektroantrieben in den unterschiedlichen Gerätetypen und Einsatzbranchen. Nicht zuletzt auch durch das überdurchschnittliche Wachstum in den vergangenen sieben Jahren konnte man rund 100 Mio. Euro in die diversen Standorte investieren, wobei ein bedeutender Anteil in das Customer Service Center in Steinach floss, das vor zwei Jahren eröffnet worden ist.

Mit dem Neubau in Steinach konnte man alle Aktivitäten aus den Bereichen Ersatzteilwesen, Kundendienst sowie den Miet- und Gebrauchtmaschinenpark der Sennebogen Vertriebs GmbH & Co. KG bündeln. Da der Standort auch als Vertriebszentrum für die Region genutzt wird, profitiert man nach Aussage von Erich Sennebogen jun. auch von direkten Rückmeldungen aus der Praxis, die dann wieder in die Weiterentwicklung der Maschinen einfließen. Auf einer Fläche von 87.000 m2 entstanden in Steinach in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A3 zwei Bürogebäude, großzügige Hallen und ein umfassendes Ersatzteillager mit einer automatisierten Lagertechnik inklusive optimierter Logistikprozesse. Als anerkannter Versender wurde darüber hinaus ein entsprechendes Zolllager realisiert, das insbesondere für den weltweiten Versand von Ersatzteilen zeitliche Vorteile bedeutet. Und auch am Standort in Wackersdorf gab es Erweiterungen. Neben dem neuen Versandplatz wurde ein neues 1000 m2 umfassendes Elektro-Testzentrum gebaut, welches speziell zum Test und Finish der Elektromaschinen genutzt wird. Komplett neu geschaffen wurde schließlich ein zweites Stahlbauwerk im ungarischen Litér.

Parallel zur Hausausstellung wurde der brandneue Produktentwicklungs-Campus am Standort Straubing/Hafen eingeweiht, der aus dem neuen Prototypen-Center, einem Forschungs- und Testzentrum sowie einem Entwicklungs- und Technologiezentrum besteht. Hier werden die Neumaschinenentwicklung, der Versuch und der Prototypenbau zentralisiert, um sich vertieft auf die Entwicklung neuer Technologien fokussieren zu können. Damit einhergehend wurde auch eine eigene Abteilung für den Prototypenbau gegründet. Das offene Konzept der neuen Gebäude soll Synergien zwischen den Forschungshallen und Büros schaffen und erlauben, schneller und ideenreicher auf die immer komplexer werdenden Anforderungen an die Technik einzugehen. „Moderne Steuerungssysteme und Elektromobilität, Batterietechnik und innovative Antriebssysteme sind Themen, denen sich die Mitarbeiter zukünftig noch intensiver widmen können“, so Erich Sennebogen jun. zu den Hintergründen. „Denn“, so der Hebe- und Umschlagexperte weiter, „erfordert ein kontinuierlicher Ausbau der eigenen Entwicklungsarbeit im Unternehmen sowie ein immer stärkerer Fokus auf neue Antriebe, auf Automatisierung und Digitalisierung der Maschinen, nicht nur Innovationskraft, sondern auch Platz, um Abläufe zu optimieren und das gestiegene Auftragsvolumen zu erfüllen.“

Schon heute kann Sennebogen auf ein umfassendes Angebot an elektrischen Maschinen verweisen. Nicht zuletzt das langjährige und umfassende Engagement im Umschlagbereich mit dem räumlich begrenzten Einsatzbereich der Geräte hat in Straubing für ein fundiertes Fachwissen im Segment der elektrischen Antriebs- und damit auch Versorgungskonzepte gesorgt. Davon profitiert natürlich auch die Entwicklungsarbeit im gesamten Unternehmen mit den unterschiedlichen Gerätekategorien. So sieht Erich Sennebogen jun. aktuell eine eindeutige Spezialisierung der einzelnen, elektrischen Antriebs- und Versorgungskonzepte: In geschlossenen (Umschlag-) Bereichen ist die stationäre Energieversorgung über unterschiedliche Kabelsysteme die erste Wahl der Dinge, im Baustellenbereich mit wechselnden Einsatzstellen kann die Batterie punkten, während die Brennstoffzelle nicht zuletzt auch durch die komplexe Technik zukünftig eher nicht in Sennebogen-Maschinen zu finden sein wird.


Schon heute jedoch sind in den jüngsten Sennebogen-Produkten digitale Servicekonzepte zu finden, Maschinen sollen weniger verbrauchen, die Arbeit effzienter verrichtet und Fehler schneller behoben werden. Sennebogen deckt als Hersteller mit seinen digitalen Dienstleistungen SENtrack, Troubleshooter und dem Support-System wichtige Themen der Digitalisierung selbst ab. Ziel der genannten Angebote ist der gebündelte Zugriff des Kunden über das Portal mySENNEBOGEN. Als Teil der digitalen Servicelösungen ist SENtrack eine Software, um Maschinendaten zu überwachen, Positionen zu lokalisieren oder Wartungen effektiver zu planen. Das Dashboard gibt in Echtzeit den Maschinenzustand wieder und bietet Maschinenverantwortlichen und Wartungspersonal eine ansprechende Benutzeroberfläche zur Fuhrparkverwaltung. Außerdem soll der Kunde in SENtrack von einer integrierten Wartungsübersicht als „digitales Scheckheft“ profitieren und alle Fehler-Codes auf einen Blick sehen.


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